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Geld direkt in die Zukunft der Schweiz anlegen

Das Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre bringt viele Anleger in die Bredouille. Wohin mit dem Geld? Splendit.ch bietet eine Möglichkeit, in das wertvollste Gut der Schweiz zu investieren – die Bildung.

Studenten mussten sich bisher mit zeitintensiven, schlecht bezahlten und studienfernen Beschäftigungen über Wasser halten, wenn ihre Eltern sie nicht unterstützten. Das aber führt zu Abhängigkeit, längeren Studienzeiten oder Leistungseinbussen.

Ein knappes Budget ist für die meisten Akademiker zum Glück ein vorübergehendes Phänomen. Absolventen der Fächer Wirtschaft, Jura und Medizin können mit einem Anfangsgehalt in Höhe von 90.000 Schweizer Franken rechnen. Ein Einkommen, von dem man selbst als Pizzakurier mit 100-Prozent-Pensum nur träumen kann. Die Studienzeit oder zumindest einen Teil davon mit einem Darlehen zu überbrücken, ist also sinnvoll.

Splendit.ch bietet Darlehen zu fairen Konditionen. Darlehenssumme, Laufzeit, Zins und Rückzahlungsdauer werden vom Studenten selbst festgelegt. Der Student beschreibt seine Situation und begründet, für was er das Darlehen benötigt. Er legt einen Budgetplan vor, fügt seinem Profil seine Ausbildungsbestätigung bei und lädt einen Auszug seines Betreibungsregisters hoch. Splendit.ch verifiziert die Dokumente und gibt bei einer positiven Entscheidung die Auktion auf der Plattform frei.

Private Anleger – meistens Alumni –, die sich mit der jeweiligen Situation der Studenten gut identifizieren können, haben die Möglichkeit, jetzt auf der Plattform ihr Geld anzulegen. Je besser das Profil des Studenten ist, desto niedriger wird der Zins, bei dem die Auktion gefixt wird, da sich die Anleger gegenseitig unterbieten. Mediziner und HSG-Studenten, die sich mit Splendit.ch den Austausch in Harvard finanzierten, standen zum Beispiel bei den Anlegern hoch im Kurs. Obwohl die Studenten bereit waren, 6,5 Prozent Anfangszins zu bezahlen, unterboten sich die Anleger, und das Darlehen wurde letztendlich bei 4 Prozent fixiert, einem für Anleger durchaus attraktiven Level. ETH-Ingenieure sind ebenfalls begehrt. Eine Auktion eines Informatikers war bereits nach wenigen Minuten voll finanziert.

Nach erfolgreichem Abschluss der Auktion regelt Splendit.ch alles Vertragliche und stellt gleichzeitig die Beträge, die die Anleger in der Auktion geboten haben, in Rechnung. Mit der Auszahlung an den Studenten beginnt die Laufzeit des Vertrags. Splendit.ch wickelt alle Zahlungen gemäss Amortisationsplan des Studenten über das firmeneigene Konto bei der Zürcher Kantonalbank ab. So kann Splendit.ch auch bei einer Unregelmässigkeit reagieren und eine Zahlungserinnerung an den Studenten schicken. Ziel von Splendit.ch ist es, Ausfälle so weit wie möglich zu vermeiden. Rund zwei Drittel aller Darlehensanträge werden deshalb abgewiesen und erscheinen erst gar nicht auf der Plattform.

Splendit.ch ist seit Sommer 2015 live und konnte allein mit Mund-zu-Mund-Propaganda rund 40 Studenten mit einem Gesamtvolumen von über 1 Million Schweizer Franken finanzieren. Ausfälle gab es bis jetzt noch nicht. Drei Studenten konnten sogar so schnell im Berufsleben Fuss fassen, dass sie von der Möglichkeit Gebrauch machten, ihr Darlehen frühzeitig zurückzuzahlen. Im Durchschnitt können sich die Anleger über eine Rendite von rund 6 Prozent freuen. Die Studenten ihrerseits erhalten dank der Plattform Zugang zu einem Netzwerk, das ihnen bei der Jobsuche nach dem Studium sehr helfen kann. So konnten bereits zwei Studenten dank ihrer Spendit.ch-Kontakte nach dem Studium erste Jobinterviews führen. Einige der Studenten schicken ihren Anlegern regelmässig Updates über den Studienverlauf. Es macht Spass zu sehen, wie sich Studenten dank der Konzentration auf ihr Studium wesentlich verbessern. Neben der finanziellen Rendite fühlt sich das Investment daher auch gut an.

Die beiden Gründer Michel Lalive d’Epinay und Florian Kübler, die zusammen rund 30 Jahre Erfahrung im Investmentbanking vereinen, möchten mit Splendit.ch vermögenden Privatanlegern die Möglichkeit geben, ihr Geld nachhaltig und abseits von Marktrisiken anzulegen. So ist es sinnvoll, neben herkömmlichen Anlageinstrumenten wie Aktien einen Teil des Portfolios in Peer-to-Peer-Krediten zu halten.

Die Skalierbarkeit des Modells ist ein wichtiges Merkmal. Seit Januar 2016 können Anleger deshalb nicht nur in Studenten investieren, sondern über die Plattform lend.ch auch Gelder in Kleinkrediten platzieren. Dabei handelt es sich oft um Refinanzierungen zu günstigeren Zinsen. Ein geringes Ausfallrisiko (bisher 0 Prozent) ist auch bei lend.ch das oberste Gebot. Folglich werden 85 Prozent aller Anträge abgelehnt.

Die beiden Gründer d’Epinay und Kübler sind überzeugt, dass sich Peer-to-Peer-Kredite durchsetzen werden und sich mit einer konservativen Risikopolitik solide Renditen erzielen lassen. Mit einer Anlage auf Splendit.ch stellen Kunden zusätzlich sicher, dass die Schweiz dank gut ausgebildeter Personen weiterhin wettbewerbsfähig bleibt. Ein Asset, auf das niemand verzichten kann.