Editorial

Permanent vernetzt

Jüngst durfte ich zum ersten Mal den Vortrag eines sogenannten »Futuristen« besuchen. Dies sind, wie es der Name vermuten lässt, Zukunftsforscher, also Wissenschaftler, die sich systematisch mit Zukunftsprognosen beschäftigen. Es ging um aktuelle Themen wie künstliche Intelligenz, »Deep Learning«, neueste technologische Entwicklungen und nicht zuletzt auch um die Attraktivität der Firmen, die in diesen Bereichen tätig sind.

Einer der Vortragsbesucher äusserte sich allerdings skeptisch und verwies auf die »Dotcom-Blase«, also auf jene Spekulationsblase um Internetunternehmen, die Anfang des Jahres 2000 geplatzt war. Als stärkstes Argument für eine aktuell positive Einschätzung hielt der Vortragende dem jedoch die ständige und weltweite Vernetzung entgegen. Dies sei der zentrale Unterschied gegenüber der Zeit von vor knapp 20 Jahren: Heutzutage sind wir im Grunde pausenlos »online«.

Zu dieser Vernetzung hat Steve Jobs, der Mitgründer und langjährige CEO der Firma Apple, erheblich beigetragen: Vor ziemlich genau zehn Jahren stellte er das erste iPhone vor. Dieses Smartphone hat das Kommunikationsverhalten nachhaltig verändert und geprägt und das nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in den Schwellenländern.

Wie sich Apple seit dieser Zeit an der Börse entwickelt hat und welchen Einfluss die Firma auf die gesamte Branche ausübt, das erfahren Sie in unserem Leitartikel ab Seite 6. Eine weitere Erfolgsgeschichte – diesmal aus der Schweiz – lesen Sie in unserer Rubrik Company: die Geschichte der Firma Wander und ihres bekanntesten Produkts, der Ovomaltine.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre dieser und weiterer interessanter Artikel, die die vorliegende Ausgabe für Sie bereithält.

Ihr