Aus langfristiger technischer Sicht befand sich Swatch seit Mitte der Neunzigerjahre in einer sehr langfristigen Aufwärtsbewegung in einem Wechselspiel aus Kaufsignalen, Aufwärtsbewegungen und Konsolidierungen. Eine Hausse, die im März 2009 bei 115,50 Schweizer Franken gestartet war, führte die Aktie ab Ende 2012 im November 2013 auf die bisherigen Allzeithochs um 606,50 Schweizer Franken. Anschliessend ging Swatch in eine technische Gegenbewegung auf die vorherige Hausse. Hierbei etablierte die Aktie im Sommer 2016 bei 246,00 Schweizer Franken eine Unterstützung und startete eine Erholung. Ein Aufwärtstrend führte Swatch im Juni 2018 auf 499,10 Schweizer Franken und an die Widerstandszone um 500,00 Schweizer Franken (aus 2013/2014). Ab August 2018 fiel die Aktie jedoch mit einem Take-Profit-Signal aus diesem Aufwärtstrend und unter die 200-Tage-Linie und wieder in ihren Underperformer-Status zurück. Oberhalb der Unterstützungszone um 246,00 Schweizer Franken konnte sich Swatch 2019 zunächst stabilisieren. Im Rahmen der Corona-Baisse rutschte die Aktie im Februar 2020 mit einem Verkaufssignal unter diese Unterstützung und erreichte im März 2020 mit einem Sell-Off Baisse-Lows um 151,00 Schweizer Franken. Anschliessend bildete sich eine Trading-Bodenformation in Form eines technischen Aufwärtsdreiecks heraus, das die Aktie Ende 2020 mit einem Kaufsignal verliess, wobei sie die 200-Tage-Linie nach oben kreuzte und den Baissetrend von 2019 beendete. Dieses Kaufsignal hatte Swatch zuletzt in die Zone um 246,00 Schweizer Franken geführt. Da die Aktie jetzt an der Etablierung eines neuen, mittelfristigen technischen Aufwärtstrends arbeitet, bietet sich hier eine technische Doppelstrategie an. Das heisst der Aufbau einer Anfangsposition in Swatch, die beim nachhaltigen Überwinden der Widerstandszone um 246,00 Schweizer Franken ausgebaut werden sollte.