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Technologie verknüpft mit persönlicher Beratung

Die Digitalisierung stellt viele Geschäftsmodelle auf den Kopf, so auch das etablierte Wealth Management. Die gute Nachricht lautet: Technologie wird die Vermögensverwaltung modernisieren und langfristig demokratisieren. Genau hier setzt der digitale Vermögensverwalter Descartes Finance an.

Digitalisierung, Automatisierung und Roboter sorgen für gemischte Gefühle. Was, wenn Roboter uns in Zukunft die Jobs wegnehmen? Durch diese düstere Brille werden oft auch die seelenlosen Anlagemaschinen namens Robo-Advisors gesehen. Grund dafür dürfte vielerorts ein falsches Verständnis dieser digitalen Berater sein. Ein Robo-Advisor ist kein selbstständig handelnder Roboter, sondern »bloss« ein webbasiertes Beratungsinstrument. Hinter jedem Robo-Advisor stehen Menschen, und letztlich ist auch der regelbasierte Algorithmus von Menschenhand programmiert.

Die digitale Vermögensverwaltung setzt auf emotionsloses, regelbasiertes, langfristiges Investieren. Dank zeitgemässer Technologie und End-to-End-Digitalisierung sind die Verwaltungskosten tiefer als bei der herkömmlichen Vermögensverwaltung. Doch Robo-Advisor ist nicht gleich Robo-Advisor, die Unterschiede sind teilweise frappant.

Digitale Vermögensverwalter orientieren sich an der Hausmeinung einer Bank oder an der eigenen Markteinschätzung, die ebenfalls durch ein menschliches Expertengremium zustande kommt. Doch Anleger haben unterschiedliche Bedürfnisse und Überzeugungen. »One size fits all« ist im Anlagegeschäft kein erfolgversprechendes Modell. Anlageportfolios müssen sich den Wünschen und dem Investmentstil der Anleger anpassen.

Wenn beispielsweise eine Anlegerin glaubt, dass die Märkte nicht zu schlagen sind, wird sie auf die passive Vermögensverwaltung setzen wollen. Das heisst, das Portfolio würde aus kapitalgewichteten ETFs zusammengesetzt. Wenn ein Investor jedoch eine klare Meinung über die erwarteten Renditen hat, dann könnte eine Quant-basierte Strategie besser passen, die eindeutige Signale aussendet, wann man im Markt (»risk on«) sein soll und wann nicht (»risk off«).

Verschiedene Anlageintelligenzen
Das ist die Grundidee von Descartes Finance. Der digitale Vermögensverwalter wurde 2016 vom ausgewiesenen Finanzexperten und Ökonomen Adriano B. Lucatelli mitgegründet und bietet als erster Robo-Advisor der Schweiz Portfolios von verschiedenen prämierten Asset Managern an. Diese werden von Descartes ausgewählt, ein Expertenteam prüft anschliessend die Strategien und bewertet die Validität der Performance. Das setzt absolute Transparenz voraus. Die Anlagestrategien sind zwar automatisiert und digitalisiert, doch die Portfolios basieren immer auf dem Know-how der ausgewählten Partner. Diese sind keine Roboter, die selbstständig Käufe und Verkäufe tätigen, sondern echte Portfoliomanager aus Fleisch und Blut.

Descartes bietet auf seiner Plattform derzeit die Strategien von BlackRock, DWS, OLZ, Swiss Rock und Lakefield Partners an. Damit ist der erste Baustein der Demokratisierung gelegt: Private Anleger können auf Anlageintelligenzen setzen, die bisher oft nur professionellen Investoren zugänglich waren.

Pionier ist Descartes auch, wenn es um eine grosse Auswahl an Depotbanken geht. Klassische Robo-Advisors bieten weder Wertpapierhandel noch Verwahrungsdienstleistungen an, sondern arbeiten mit einem regulierten Finanzinstitut zusammen. Bei Descartes Finance werden die Kundengelder bei Depotbanken wie der UBS, der Bank Vontobel oder der Zürcher Kantonalbank gebucht. Der Kunde kann wählen, welcher Depotbank er sein Vertrauen schenken möchte.

Erstklassige Technologie
Ähnlich wie Firmen aus der »Sharing Economy«, wie etwa Airbnb oder Uber, fühlt sich Descartes führenden Technologien verbunden. Das Unternehmen vereint als Finanzplattform die neuesten Erkenntnisse der Finanztheorie mit führenden Technologien und arbeitet dafür mit erfolgreichen Investmentspezialisten zusammen. Dank der neuartigen multimodalen Digital-Investmentplattform haben Anleger einfachen und kostengünstigen Zugang zu wissenschaftlichen und evidenzbasierten Investmentstrategien und Methoden.

Der greifbare Mehrwert für die Kunden ergibt sich dadurch, dass sie jederzeit die volle Kontrolle über ihre Investments haben und ihr Portfolio bei Bedarf selbst ihren jeweiligen individuellen Bedürfnissen anpassen können.

Diese Transparenz dient nicht nur einer effizienten Umsetzung, sie soll Kunden auch vor Madoff- bzw. Behring-Risiken bewahren. In diesen beiden Fällen liessen die Anlageberater die Investoren darüber im Dunkeln, wie die Erträge erwirtschaftet wurden. So merkten sie nicht, dass sie unwissentlich an einem Schneeballsystem teilnahmen – und mussten Totalverluste hinnehmen.

Stetiger Ausbau der Dienstleistung
Seit einigen Monaten haben Kunden die Möglichkeit, mit einem Hybrid-Modell zu arbeiten. Es vereint das Beste aus zwei Welten: Einerseits setzt Descartes Finance die neusten digitalen Errungenschaften in der Kundenbetreuung ein und verwaltet die Vermögen automatisiert. Andererseits können Kunden auf Wunsch massgeschneiderte und persönliche Beratungsdienstleistungen in Anspruch nehmen. Investoren haben also die Wahl: Entweder setzen sie nur auf den digitalen Kanal und verwalten ihr Vermögen selbstständig oder sie greifen auf die Expertise von erfahrenen Anlageexperten zu.

Der nächste Meilenstein von Descartes Finance wird die Lancierung von intelligenten Vorsorgelösungen im Bereich der Säule 3a sein. Ab Spätherbst können Vorsorgegelder in nachhaltige Wertpapierlösungen mit bis zu 99 Prozent Aktienquote kosteneffizient angelegt werden. Getreu dem Motto: Intelligent investieren.